Argumente gegen Windkraft in Grambergen

Waldrodung und Bodenversiegelung

Gefahr für Tiere

Windkraftanlagen stellen eine sehr große Gefahr für Vögel und flugfähige Insekten dar. Jährlich fallen hunderttausende Vögel und Milliarden von Insekten den Anlagen zum Opfer. 

Bitte helft uns die Flora und Fauna vor den finanziellen Interessen einiger weniger Besitzer und ideologisch verblendeten Politikern zu schützen!

Für eine einzige Windkraftanlage muss ein ganzes Fußballfeld an Wald gerodet und versiegelt werden, mit den entsprechenden Folgen für das Ökosystem und das Grundwasser.

Die fehlende Infrastruktur bei uns führt dazu, dass kilometerlange Strecken auf 4 m Breite neu asphaltiert werden müssten. Unsere Feldwege sind momentan teilweise unter 2 m breit.

Wirtschaftlichkeit

 

Windkraftanlagen sind durch sehr hohe Anschaffungskosten und inkonstante Produktionszahlen in unserer Region nur durch hohe Subventionen aus der Staatskasse zu finanzieren. Sobald die Subventionen nicht mehr fließen, wären die Stahlkolosse für die Investoren nicht mehr profitabel.

Stromspeicherkapazitäten gibt es in unserem Umfeld im übrigen auch nicht.  Wegen der Fledermäuse und der vielen Nachtvögel wäre zudem mit ausgiebigen Abschaltzeiten zu rechnen.

Wozu ein intaktes Ökosystem zerstören mit einer Energietechnik, die in ein paar Jahren sowieso überholt sein wird? Stichwort moderne Atomkraft.

Windkraft in Grambergen?

Gefahr für Menschen

Die Distanzreduktion auf nur 400m zu Wohnhäusern ist eine Zumutung für jeden Menschen. Durch die Rotation der Anlage wird Infraschall ausgelöst, der sich negativ auf die physische als auch psychische Gesundheit auswirken kann. Im Winter droht Eiswurf, im Sommer ein ständiger Stroboskopeffekt!

Ein ständiges wummerndes Geräusch raubt den Schlaf!

 

Die Errichtung eines Windparks scheint einer zwanghaften Erfüllung nutzloser Quoten  geschuldet und dient nur temporär wirtschaftlichen Interessen einiger weniger. 

Gerade durch die Abgeschiedenheit hat sich bei uns eine besondere Flora und Fauna erhalten können. Siehe Abschnitt

FFH Gebiete, Quellverlauf Patkensiek. 

 

 

Waldrodung und Bodenversiegelung

Die neue Generation der Windkraftanlagen bringt es auf eine stolze Höhe von 240 Metern (die meisten aktuellen Anlagen gerade mal auf max. 135 m). 

Für das Fundament eines einzigen Windrades müssen 525.000 Kilogramm Zement auf einer Fläche von ca. 500 Quadratmetern im Boden   eingelassen werden.

Hinzu kommt, dass wir in Grambergen alle von eigenen Brunnen leben und somit auf sauberes Grundwasser angewiesen sind.

Da wir in einem Trinkwasser-schutzgebiet wohnen ist die Qualität von diesem bis jetzt sehr hoch.
Leider stellen nicht nur die 525.000 Kilogramm Zement, die pro Windrad in
die Erde verbracht werden müssen, eine riesige Gefahr da, sondern auch das Mikroplastik, welches sich von den Windrädern
löst und sich im Laufe der Zeit akkumulierend in unserem Grundwasser niederschlagen wird. Dies
sind laut einer Studie des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages aus 2020 (wissenschaftlicher
Dienst WD8 07720 aus 2020) 11 kg pro Jahr pro Windrad. - Von Experten wurde diese Studie auf die
neuen riesigen Windräder bemessen. Dabei kam raus, dass die 240 Meter großen Windräder bis zu
90 kg (10 Schubkarren) Mikroplastik pro Jahr abwerfen. Das ist besonders in Grambergen ein Problem, da unsere Wasserversorgung ausschließlich, wie oben beschrieben, über eigene Brunnen läuft. Siehe Trinkwasserschutzgebiet, Umweltkarte Osnabrück.

Die Gesamteingriffsfläche in die Natur beträgt meistens sogar  2000-4000 Quadratmeter. 

Soll das Windrad in einem Waldstück gebaut werden, wie am Eimkenort geplant, muss für die Bauarbeiten rund ein Fußballfeld an Fläche gerodet werden. 

Wir halten dies für einen zu starken Eingriff in ein Landschaftsschutzgebiet, gerade bei den geringen Mengen an Strom, die ein solches Kraftwerk produzieren würde.

Für unsere Bürgerinitiative ist dies eine Frechheit. Die Vögel gehören zum Charme der Umgebung. Einige unserer Gäste in Grambergen besuchen uns gerade, um hier ihrem Hobby der Vogelschau nachzugehen. Unter anderem wurden im letzten Jahr bei uns folgende Vogelarten gesichtet: Rotmilan, Feldlerche, Schwarzspecht, Grünspecht, Kleiber, Hohltaube, Goldammer, Kuckuck, Stieglitz, Erlenzeisig, Bluthänfling,

Gartenrotschwanz, Uhu, Schleiereule, Waldkauz, Steinkatz, Hühnerhabicht, Mäusebussard, Turmfalke

allesamt als schützenwerte heimische Vogelarten anerkannt. Großflächige Schwarzstorchbrutgebiete umgeben die ausgewiesenen Windvorranggebiete in nicht einmal 800 m Entfernung!!!

Zusätzlich nisten rund um den Eimkenort verschiedene Schwalben und Fledermaus- arten, welche im besonderen durch Windanlagen gefährdet sind. 

 

Gefahr für Tiere und Menschen

Windräder stellen eine große Gefahr für die bei uns heimischen Vögel da. Im Jahr sterben mehr als 100.000 Vögel durch die Rotorblätter der Anlagen. 

Dies ist auch dem Innenministerium von Niedersachsen bewusst, also werden prompt Vorranggebiete mit "No Go Areas" ausgewiesen, (siehe nebenstehende Karte), in denen z.B. das Aufbauen von Nistkästen und Vogelhäusern verboten wird. Die Logik dahinter: Wo keine Vögel mehr sind, können auch keine Vögel mehr durch die neu gebauten Windräder sterben. 

Uhukücken am Eimkenort

Rotmilan

Der historische Wald um den Eimkenort und am Dicken Brink sind unbedingt schützenswert!

Der alte Baumbestand, sowie besonders schützenswerte Pflanzen werden nicht umsonst in zwei gesondert ausgewiesenen Biotopflächen in den Umweltkarten Osnabrück beschrieben. Siehe dazu den obenstehenden Screenshot der Flächen (rot markiert) und die detaillierten Beschreibungen dazu, unten.

Ferner verläuft durch das Waldgebiet des Eimkenortes ein ursprünglicher Quellverlauf, der Patkensiek! Siehe dazu Screenshot der Umweltkarte Niedersachsen, mit rot eingezeichneten Schutzzonen.  In diesem Gewässer kommt zudem eine extrem seltene Eintagsfliege vor, die sogenannte, Electrogena Zurwerra & Tomka. Das Vorkommen wird in einem Artikel von 1999 beschrieben. Der Patkensiek wird auch an anderer Stelle als besonderer Fauna Bereich aufgeführt und als besondere Feuchtbrache hervorgehoben!

Das gerade Quellverläufe durch die ständigen Vibrationen der Erde, die durch Windkraftanlagen hervorgerufen werden, beeinträchtigt werden können ist hinlänglich bekannt. Auch das Mikroplastik Thema ist hier natürlich sehr prekär.

Das unter Windkraftanlagen durch den ständigen Luftaustausch, Böden, Quellen und Wälder noch stärker von der Austrocknung bedroht sind ist mittlerweile auch unumstritten.

"Alternative Energien sind sinnlos, wenn sie genau das zerstören, was man durch sie schützen will" Zitat Reinhold Messner

 

Quellverlauf Patkensiek mit Schutzzonen rot

 

Electrogena Eintagsfliege

 

Patkensiek am Eimkenort

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